Die Digitalisierung spielt eine zentrale Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Doch insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) kann die erforderliche Investition eine erhebliche Herausforderung darstellen. Hier kommt die BAFA Beratungsförderung ins Spiel, ein Programm des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, das darauf abzielt, deutsche KMUs finanziell zu unterstützen. In diesem Artikel erläutern wir, wie Sie über die BAFA-Website bis zu 80% der Kosten für die Digitalisierung Ihrer Geschäftsprozesse zurückerstattet bekommen können.
Einführung in die BAFA Beratungsförderung
Die BAFA Beratungsförderung ist ein spezielles Förderprogramm der Bundesregierung, das KMUs unterstützt, indem es Zuschüsse für Beratungsleistungen bietet. Diese Beratungen können verschiedene Aspekte der Unternehmensführung umfassen, wobei ein besonderer Fokus auf der Digitalisierung liegt.
Wie hoch ist der BAFA Zuschuss?
Unternehmen können einen Zuschuss von bis zu 80% der Beratungskosten erhalten. Diese finanzielle Unterstützung macht die BAFA Beratungsförderung besonders attraktiv für Firmen, die in die Digitalisierung investieren möchten.
Regionale Unterschiede in der BAFA – Förderung
Einige Bundesländer bieten zusätzliche Unterstützungen oder haben spezielle Programme, die mit der BAFA Beratungsförderung kombiniert werden können oder eigene Kriterien und Fördersätze aufweisen. Hier einige Beispiele:
- Bayern: In Bayern kann die BAFA Förderung mit weiteren regionalen Förderprogrammen kombiniert werden, die speziell auf die Digitalisierung oder Innovation ausgerichtet sind. Diese Programme können zusätzliche finanzielle Unterstützung oder spezielle Beratungsleistungen umfassen.
- Nordrhein-Westfalen (NRW): NRW bietet eigene Förderprogramme für die Digitalisierung von KMUs an. Diese Programme können zusätzliche Ressourcen bereitstellen, die über die Standardsätze der BAFA hinausgehen, besonders wenn sie auf spezifische Technologien oder Branchen ausgerichtet sind.
- Baden-Württemberg: Auch dieses Bundesland fördert aktiv die Digitalisierung und Innovation in KMUs. Es gibt Programme, die auf bestimmte Branchen wie die Fertigungsindustrie oder auf spezielle Technologien wie KI oder IoT zugeschnitten sind.
- Berlin und Brandenburg: Diese Regionen bieten ebenfalls spezielle Zuschüsse und Programme, die auf Startups und technologieorientierte Unternehmen ausgerichtet sind, oft mit einem Fokus auf die urbane Entwicklung und die Integration neuer Technologien.
Wer ist förderberechtigt?
Um die BAFA Beratungsförderung in Anspruch nehmen zu können, muss Ihr Unternehmen bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu gehören die Unternehmensgröße nach EU-Definition für KMUs und ein Geschäftssitz in Deutschland. Die Beratung muss zudem von einem anerkannten Berater durchgeführt werden, der bestimmte Qualitätskriterien erfüllt.
Antragstellung bei der BAFA
Wichtig ist, dass der Antrag auf die BAFA Beratungsförderung vor dem Beginn der Beratungsmaßnahmen gestellt wird. Dies geschieht direkt über die BAFA-Website oder als Service durch den Berater selbst und ist entscheidend, da bereits begonnene Beratungen nicht gefördert werden.
Ob Sie förderfähig sind, können Sie bei uns überprüfen.
Über folgenden Link gelangen Sie zum Formular:
Erfassungsformular zum Fördermittel-Antrag
5. Die Wahl des richtigen Beraters
Die Auswahl eines erfahrenen Beraters, der sich auf Digitalisierungsprozesse spezialisiert hat, ist für den Erfolg der Maßnahme entscheidend. Direkte Werbung mit Garantien für Zuschüsse ist kein gutes Zeichen, da werben mit Fördergarantie nicht versprochen werden darf. Sollten Sie sich unsicher sein, so fragen Sie nach zufriedenen Kundenstimmen.
5. Umsetzung der Beratung und Auszahlung
Die geförderte Beratung kann unterschiedliche Bereiche abdecken, von der Implementierung digitaler Tools bis hin zur Optimierung Ihrer Webseite oder der Entwicklung einer E-Commerce-Strategie, um Ihre Online-Präsenz zu stärken. Die förderfähige Summe beträgt in diesem Jahr 2024, gesamt 3.500 netto und kann pro Unternehmen jeweils zweimal in 2024 abgerufen werden, wenn die Folgeberatung auf die erste Beratung aufbaut und eine Notwendigkeit gegenüber des Bundesamtes aufzeigbar ist.
Sollten Sie damit ein umfangreiches Projekt planen, so kann die Gesamtleistung für die zwei Förderungen 7.000 Euro netto umfassen. Der Zuschuss von 50 bis 80 Prozent bezieht sich immer auf die Netto-Summe und ist in Vorleistung an den Berater zu zahlen.
6. Dokumentation, Nachweise und Auszahlung
Nach Abschluss der Beratung ist es erforderlich, einen detaillierten Bericht zu erstellen, der die Maßnahmen und deren Auswirkungen dokumentiert. Dieser Bericht dient nicht nur der Rechtfertigung der genutzten Fördermittel, sondern auch der Planung weiterer Schritte. Nach der erfolgreichen Beratung und Bezahlung des Beraters gehen alle Zeitnachweise inklsive der Zahlungsnachweise an die zuständige Behörde. Die Steuern sind nicht erstattungsfähig. Zum Fördermittelabruf werden der Zahlungsnachweis, die Rechnung, der Zuwendungsbescheid, der Verwendungszweck und der Beratungsbericht benötigt.
Nach Überprüfung der Unterlagen erfolgt die Auszahlung der Zuschüsse, in der prozentualen Investionshöhe, die gefördert wird. Die Umsatzsteuer wird leider nicht erstattet und ist auf die Gesamtleistung zu bezahlen.
Indem Sie die BAFA Beratungsförderung in Anspruch nehmen, können Sie nicht nur finanzielle Entlastung erfahren, sondern auch strategische Investitionen in die Zukunft und Digitalisierung Ihres Unternehmens tätigen. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihr Unternehmen mit Unterstützung der BAFA zukunftsfähig zu machen.
Fragen Sie uns dazu gerne an, wir sind bereits qualifizierte Berater und könne diese Leistung fördern.
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